Derzeit schauen ja viele WordPress Entwickler gespannt auf die kommende Version 3.0 und das damit neu einrückende Standarttheme 2010. Natürlich ist es interessant wenn sich nach Jahren ein neues Standarttheme anmeldet, viel interessanter für mich ist aber nach wie vor P2.
Das Theme P2 setzt meiner Meinung nach neue Maßstäbe; zumindest unter WordPress. Content wird direkt im Frontend geschrieben und erscheint ohne Reload als neues Posting auf der Website. Gleiches gilt fürs Kommentieren. Mittlerweile stehen spezielle Eingabefelder für „Status Update“, Blog Post“, „Quote“ und „Link“ zur Verfügung, es ist also nicht mehr nur auf das Status Update a al Twitter spezialisiert. Bilder und andere Medien können jetzt ebenfalls über das Frontend hochgeladen werden. Das macht das Schreiben natürlich unheimlich schnell und bedeutet auch, dass das WordPress Backend eine neue Rolle übernimmt oder besser gesagt eine weniger!
Diskussionen rund um das WordPress Backend (zu viel des Guten) oder Plugins wie Adminimize, mit welchem man das Backend nach eigenen Wünschen zusammmenschrauben kann, weisen schon eine ganze Weile darauf hin. Auch wenn WordPress gerade durch sein Backend-Design besticht, muss man manchmal noch was wegfeilen. Warum also nicht gleich anders herum und die notwendigen Backend-Funktionen im Frontend integrieren?
Mit Hilfe von Child Themes sollte es auf der Funktionsbasis von P2 relativ einfach sein eigenes Themes mit P2 Funktionalität umzusetzen. Ein erster Test zeigte mir, es ist möglich, braucht aber auch einiges an Zeit, da man sich sehr wohl die Scriptbasis von P2 genauer anschauen muss.
Ich habe mich entschieden die Entwicklung von P2 genauer zu beobachten, die einzelnen Funktionen genauer zu betrachten und hier im Blog zu dokumentieren. Im deutschsprachigem Raum habe ich derzeit noch keine umfangreichen Infos gefunden, also heißt es: selbst machen. Auch fände ich es sinnvoll, wenn es eine Child-Theme-Basis für P2 gäbe, ich denke das läßt sich machen.