Nachdem ich das Buch von Manuela Hoffmann noch nicht geschafft habe, habe ich mir trotzdem schon das nächste Buch gekauft. Es heißt schlicht und einfach jQuery, womit auch schon klar ist worum es geht, und ist im Addison-Wesley Verlag erschienen. Ich habe dieses Buch mehr oder weniger nach Erscheinungsdatum ausgesucht, da ich der Meinung das dies ein wichtiges Kriterium ist, schließlich bewegt sich ja immer wieder einiges im Bereich Javascript-Frameworks. Nach den ersten Seiten bin ich mir aber schon sicher, dass dieses Buch bei weitem nicht meine Erwartungen erreichen kann, da mir schon zwei mir wichtig erscheinende Dinge aufgestoßen sind.
Es beginnt schon im Vorwort. Dort versucht der Autor Ralph Steyer natürlich einen Eingang in das Thema zu bieten und holt dabei auch etwas aus. Was mir an der Sache extrem merkwürdig erscheint ist sein Resümee, dass zum einen proprietäre Techniken wie Silverlight und AIR/Flex besser wären, weil mächtiger und außerdem und dann noch dieser Satz, den ich hier mal zitieren darf:
Aber so wie heutzutage der Einsatz von Javascript und AJAX als selbstverständlich gesehen werden kann, werden sicher irgendwann auch diese proprietären Techniken selbstredend einzusetzen sein.“
Gemeint sind die eben genannten. Spätestens danach habe ich mir schon die Frage gestellt, ob dieser Autor jetzt der richtige ist um mir jQuery näher zu bringen.
Kommen wir zum zweiten und der Treffer geht in die Richtung Webstandarts, die mir beim Durchblättern mehr als gefehlt haben. In einem der ersten Beispiele wurde mir fast etwas schlecht. Es geht um das dynamische Ummanteln. Als Beispiel soll um ein Text ein zusätzlicher Tag gelegt werden mit dem Ziel diesen Text unabhängig von einem Bild zu vergrößern. Das ganze Beispiel ist total widersinnig, aber die Höhe ist für mich folgende. Da versucht er doch tatsächlich einen Text dadurch zu vergrößern, indem um ein span-Element ein H1-Element mittels wrap()
Funktion legt. Und noch geiler ist, dieser H1 Tag bekommt auch noch eine ID nämlich h1. Ich will mir jetzt lieber nicht vorstellen wie oft genau dieses Beispiel im Netz infolge dessen angewandt wird.
Also, wer jetzt nur Bahnhof versteht, schaue sich bei den Webkrauts und dem Technikwürze Podcast um. Das eine ohne das andere geht einfach nicht!